Insgesamt liegen die jährlichen Einsparungen aktuell im Vergleich zu 2013 bei über einer Million kWh Strom und mehr als 5,5 Millionen kWh Gas.
Neue Anlagen werden stets unter Berücksichtigung ihrer Effizienz und Kreislauffähigkeit ausgewählt – ein Beispiel ist die moderne Flaschenreinigungsmaschine, die mit niedrigerem Temperaturniveau arbeitet. Gleichzeitig werden unsere Mitarbeiter kontinuierlich für Ressourcenschonung und Nachhaltigkeit sensibilisiert.
Seit 2013 haben wir systematisch alle Produktionsprozesse optimiert, insbesondere im Hinblick auf den Energieverbrauch. Dazu gehören die Verbesserung der Lüftungssysteme sowie die effiziente Wärme- und Stromerzeugung und -nutzung. Ein wichtiger Schritt war die Installation eines Blockheizkraftwerks mit 100 kWh thermischer und 50 kWh elektrischer Leistung.
Zusätzlich wurde die Beleuchtung in den Produktionshallen von Halogenmetalldampflampen auf LEDs umgestellt, wodurch der Stromverbrauch für Beleuchtung um über 50 % gesenkt werden konnte.
Insgesamt liegen die jährlichen Einsparungen aktuell im Vergleich zu 2013 bei über einer Million kWh Strom und mehr als 5,5 Millionen kWh Gas.
Das bedeutendste Einzelprojekt der letzten Jahre war die Einführung einer neuen Cleaning-in-Place-(CIP)-Anlage, die die stationäre Reinigung der Produktionssysteme ermöglicht. Dieses System ermöglicht es, etwa acht von zehn Kubikmetern der eingesetzten Reinigungsmedien – einer Mischung aus Wasser und Chemikalien – aufzufangen, zu neutralisieren und für die Erstspülung im nächsten Reinigungszyklus wiederzuverwenden.
Zusätzliche Effizienzgewinne ergeben sich aus der optimierten Platzierung der neuen Anlage, die durch kürzere Rohrstrecken den Wasserverbrauch reduziert. So wurde die Entkarbonisierungsanlage direkt neben der CIP-Anlage positioniert. Das dort anfallende Spülwasser kann in einen Rework-Tank geleitet werden, wodurch der Wasserbedarf für den Entkarbonisierungsprozess um rund 50 % sinkt.
Die Anlagensteuerung ist nun direkt in die Gebäudeleittechnik integriert, und eine innovative Heizschaltung reduziert den Energieverbrauch im Vergleich zu herkömmlichen CIP-Systemen erheblich. Insgesamt sparen diese Maßnahmen, die mit der Installation der neuen Cleaning-in-Place-Anlage einhergingen, jährlich über 100.000 kWh Prozessenergie (mehr als 20 Tonnen CO2-Äquivalente) und rund 4.500 Kubikmeter Wasser.
Für dieses beispielgebende Engagement im Klimaschutz würdigen die KlimaExpo.NRW und die Landesregierung von Nordrhein-Westfalen diesen Schrittmacher als einen Schritt in eine klimafreundliche Zukunft.